
Institut für Lese- und Medienforschung
Publikationen und Materialien
Das Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen identifiziert neue Themen und Trends im Bereich der Lese- und Medienforschung und führt zahlreiche Untersuchungen und Evaluierungen durch. Rechts stehend finden Sie die Vorlesestudien des Instituts; über sämtliche Aufsätze, Studienergebnisse und Tagungsdokumentationen, die das Institut veröffentlicht hat, können Sie sich unten stehend informieren.
Die folgenden Publikationen des Instituts für Lese- und Medienforschung stehen als E-Book zum kostenlosen Download bereit:
Die folgenden Publikationen des Instituts für Lese- und Medienforschung können Sie als Printversion direkt bei der Stiftung Lesen (Jürgen Franck, juergen.franck@stiftunglesen.de) bestellen:
Zukunft des Lesens – Was bedeuten Generationswechsel, demografischer und technischer Wandel für das Lesen und den Lesebegriff?
Publikation der Stiftung Lesen/2013
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Außerschulische Leseförderung in Deutschland – Strukturelle Beschreibung der Angebote und Rahmenbedingungen in Bibliotheken, Kindertageseinrichtungen und kultureller Jugendarbeit
Schriftenreihe der Stiftung Lesen 11
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Zeitschriftenlektüre und Diversität – Untersuchung zu sozialer Benachteiligung, Migrationshintergrund und Geschlechterdifferenz als Ursache für Lesedefizite von Hauptschülern
Schriftenreihe der Stiftung Lesen 10
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Was geschieht beim Lesen im Gehirn? – Grundlagen und Erkenntnisse der Hirnforschung und ihre Relevanz für die Leseförderung
Schriftenreihe der Stiftung Lesen 09
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Leseförderung in der digitalen Welt – Spiel- und Lernmodule zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Schriftenreihe der Stiftung Lesen 08
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Lesefreude trotz Risikofaktoren – Eine Studie zur Lesesozialisation von Kindern in der Familie
Schriftenreihe der Stiftung Lesen 07
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Lesen in Deutschland 2008
Kommentarband mit Beiträgen aus Forschung und Praxis
5,00 € zzgl. Porto/Versand
Für jede Bestellung wird eine Bearbeitungsgebühr von 4,00 € erhoben. Bei einer Bestellung mehrerer Exemplare richtet sich die Versandgebühr nach der Postgebühr des Gesamtgewichtes.
Vorlesestudien
Zum Bundesweiten Vorlesetag führt die Stiftung Lesen gemeinsam mit DIE ZEIT und Deutsche Bahn eine Studie mit wechselnden Themen zum Vorleseverhalten in Deutschland durch.
Hier können Sie die Ergebnisse aller Vorlesestudien kostenlos herunterladen:
Vorlesestudie 2017: Vorlesen - aber ab wann?
Vorlesestudie 2016: Was wünschen sich Kinder?
Vorlesestudie 2015: Vorlesen - Investition in Mitgefühl und solidarisches Handeln
Vorlesestudie 2014: Vorlesen macht Familien stark
Vorlesestudie 2013: Neuvermessung der Vorleselandschaft
Vorlesestudie 2012: Vorlesen mit Bilder- und Kinderbuch-Apps
Vorlesestudie 2011: Die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern
Vorlesestudie 2010: Vorlesen und Erzählen in Familien mit Migrationshintergrund
Vorlesestudie 2009: Warum Väter nicht vorlesen
Vorlesestudie 2008: Vorlesen im Kinderalltag
Vorlesestudie 2007: Vorlesen in Deutschland
Hier finden Sie außerdem die Gesamtdarstellung aller Vorlesestudien aus den Jahren 2007 bis 2012:
Ehrenamtliches Engagement in der Leseförderung
Rolle, Qualifikation und Motivation
14,5 Prozent der 15-Jährigen haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben (PISA 2013). 15,4 Prozent der Schüler und Schülerinnen der vierten Grundschulklassen erreichen im Lesen kein ausreichendes Leistungsniveau (IGLU 2011). 12 Prozent der Grundschüler und Grundschülerinnen erreichen nicht die Mindeststandards im Lesen (Ländervergleich Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen 2011). Diese Kennzahlen verdeutlichen Handlungsbedarf: Unter den Kindern und Jugendlichen wachsen neue Generationen von Personen mit fehlender Lesekompetenz heran. Vielen von ihnen wird möglicherweise auch in Zukunft aufgrund mangelnder Lesefähigkeiten eine zentrale Voraussetzung für Bildung, Berufszugang und gesellschaftliche Teilhabe fehlen. Eine umfassende Förderung der Lesekompetenz und Lesemotivation ist daher von Beginn an notwendig.
Neben Bildungsinstitutionen und non-formalen Einrichtungen kommt maßgeblich Familien eine Schlüsselrolle in der frühkindlichen Sprach- und Lesesozialisation zu. Aber es bedarf weiterer Akteure, die kompensatorisch und ergänzend zu Familien und Bildungsinstitutionen in der Leseförderung aktiv sind, u. a. zur Verstärkung und Ausgestaltung von Angeboten non-formaler Bildungsakteure. Hierin liegt eine zentrale Rolle und bildungspolitische Aufgabe für ehrenamtlich Tätige. Deutschlandweit engagieren sich 71 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen (BMFSFJ (Hrsg.) (2012): Erster Engagementbericht 2012). In vielen der gesellschaftlichen Bereiche, in denen sich Ehrenamtliche in Deutschland engagieren, finden sich Angebote zur Leseförderung.
Die im Rahmen des Projekts „Erprobung und Evaluation von Regionalmodellen zur Leseförderung am Beispiel ehrenamtlicher Vorlesetätigkeit“, das vom 1.1.2010 bis zum 30.4.2013 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert wurde, aufbereiteten Daten stellen die Situation des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland dar und analysieren diese in Bezug auf ehrenamtliche Tätigkeiten im Bereich der Leseförderung.
Die Studie zeigt die Bedeutung funktionierender und ausbaufähiger Netzwerke auf, die lokal, regional, überregional und bundesweit tätige Akteure in der Leseförderung miteinander verzahnen und Synergien schaffen. Die Stiftung Lesen geht diesen Schritt aktuell mit ihrem Netzwerk Vorlesen, das alle Leseinitiativen und Akteure deutschlandweit verbinden möchte (www.netzwerkvorlesen.de).
Die Studie steht im rechten Seitenbereich zum Download bereit.